vipassana meditation
Mönch in Meditation
  • Achtsamkeitsmeditation: Hier liegt der Fokus auf der bewussten Beobachtung von Gedanken, Emotionen, Körperempfindungen und der Umgebung, ohne sie zu bewerten oder ihnen nachzugehen.
  • Konzentrationsmeditation: Bei dieser Form konzentriert sich der Meditierende auf einen einzigen Punkt, wie den Atem, ein Bild oder ein Mantra. Das Ziel ist es, den Geist zu fokussieren und ablenkende Gedanken zu minimieren.
  • Transzendentale Meditation: Diese Technik verwendet ein wiederholtes Mantra, um den Geist in einen Zustand tiefer Entspannung und Bewusstseinserweiterung zu versetzen.
  • Loving-Kindness-Meditation (Metta): Diese Meditation zielt darauf ab, Liebe und Mitgefühl zu kultivieren, indem man positive Gedanken und Wünsche für sich selbst und andere sendet.
  • Vipassana-Meditation: Hier geht es darum, die Realität so zu akzeptieren, wie sie ist, und tiefe Einsicht in die Natur des Geistes und der Wirklichkeit zu gewinnen.


Aktive und passive Meditation

gayatri yantra
Gayatri Yantra – Werkzeug für die Konzentration


Aktive Meditation

Anleitung für Meditation für Anfänger

Thema: Atemfokussierte Meditation mit kurzen Sitzphasen in Stille


1. Vorbereitung

  1. Zeit einplanen: Beginne mit 5-10 Minuten pro Sitzung und steigere die Dauer nach Bedarf.
  2. Ruhiger Ort: Suche dir einen stillen Ort, an dem du ungestört bist.
  3. Bequeme Kleidung: Trage lockere, bequeme Kleidung.
  4. Sitzhaltung wählen:
  • Setze dich auf ein Kissen auf den Boden oder auf einen Stuhl.
  • Halte deinen Rücken gerade, Schultern entspannt.
  • Hände ruhen auf den Knien oder im Schoß.

2. Einstieg in die Meditation

  1. Ankommen:
  • Schließe sanft die Augen oder senke den Blick.
  • Spüre, wie dein Körper Kontakt mit dem Boden oder der Sitzfläche hat.
  1. Den Atem wahrnehmen:
  • Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
  • Spüre, wie die Luft durch die Nase ein- und ausströmt.
  • Beobachte die Bewegung deines Bauches oder deiner Brust.
  1. Natürlich atmen:
  • Verändere deinen Atem nicht bewusst.
  • Lass ihn einfach kommen und gehen, so wie er ist.

3. Umgang mit Ablenkungen

  1. Gedanken bemerken:
  • Wenn Gedanken oder Gefühle aufkommen, nimm sie wahr, ohne sie zu bewerten.
  • Stelle dir vor, sie ziehen wie Wolken am Himmel vorbei.
  1. Zurück zum Atem:
  • Lenke sanft deine Aufmerksamkeit wieder auf den Atem, ohne dich zu ärgern.

4. Sitz in Stille (Abschlussphase)

  1. Loslassen:
  • Nach einigen Minuten bewusster Atembeobachtung, lass die Konzentration los.
  • Sitze einfach in Stille. Sei offen für das, was sich zeigt, ohne etwas zu tun.
  1. Dankbarkeit:
  • Beende die Meditation, indem du einen Moment der Dankbarkeit empfindest.
  • Du kannst dir selbst dafür danken, dass du dir Zeit genommen hast.

5. Nach der Meditation

  1. Sanft aufstehen:
  • Öffne langsam deine Augen. Bewege Hände, Arme oder Schultern, bevor du aufstehst.
  1. Reflexion:
  • Überlege kurz, wie du dich fühlst, ohne zu bewerten.

Tipps für Anfänger

  • Regelmäßigkeit: Versuche täglich zu meditieren, auch wenn es nur für wenige Minuten ist.
  • Kein Druck: Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Alles, was du wahrnimmst, ist Teil der Übung.
  • Geduld: Fortschritt kommt mit der Zeit. Je öfter du übst, desto leichter wird es.